Achtung! Dieser Artikel vom 21. August 2015 hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Der Inhalt kann (muss er aber natürlich nicht) in Teilen oder im Ganzen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen!

Ja, auch meinem treuen kleinen Windows Homeserver der momentan mit Windows 8.1 bestückt ist wollte ich das kostenlose Upgrade auf Windows 10 bescheren. An sich kein großes Ding, aber wenn man einen Festplattenpool mit 6 Platten verwaltet, der insgesamt fast 12 TB Daten innehat ist zumindet ein wenig Vorsicht angeraten, denn eine so große Datenmenge lässt sich nicht mal eben zwecks Backup auf separate externe Festplatten sichern. (es sei denn Pappa leitet die deutsche Seagate oder Western-Digital Niederlassung). Ich möchte euch daher kurz von meinen Erfahrungen berichten und hoffe es hilft wenn Ihr ähnliche Vorraussetzungen habt und unsicher seid ob Ihr das Upgrade durchführen wollt.

DriveBender Manager Hauptansicht

DriveBender Manager Hauptansicht

Ich habe das Upgrade auf Windows 10 mit der DriveBender Version 2.3.80 durchgeführt, habe aber gerade erst gesehen dass mittlerweile die Version 2.3.90 die aktuellste ist. Nun denn, nach einigen Neustarts war das Windows 10 Upgrade dann durch und ich konnte erstmals einen Blick auf den Windows-Explorer und die eingebundenen Platten und Laufwerksbuchstaben werfen. Grmmmpfffhh, hier tauchte der DriveBender Pool nicht auf, also erstmal wieder einen beherzten Klick auf „Neustart“. Und dann…ging mir schon langsam der Arsch auf Grundeis, denn der Festplattenpool war immer noch nicht sichtbar und auch ein Aufruf des DriveBender-Clients sorgte mit einer Fehlermeldung das der“localhost“ nicht erreichbar ist für Misstimmung.

Kein Grund zur Panik habe ich mir selbst mit zitternden Händen eingeredet und hab erstmal die zum Zeitpunkt dieses Artikels aktuelle DriveBender Version 2.3.90 installiert. Dann Neustart und dann – puhh BINGO! Alles wieder da, alles wie es sein sollte! Zugegeben – so kleine Herzattacken brauche ich im Alter auch nicht mehr aber im Grunde ist der Umschwung auf Windows 10 doch recht easy gewesen. Möglicherweise wäre der Pool auch sofort am Start gewesen wenn ich das Upgrade sofort unter der DB Version 2.390 durchgeführt hätte – hätte-hätte-Fahrradkette. Im Übrigen wird im DriveBender-Forum vereinzelt von dem Problem gesprochen das der Windows 10 Explorer keine Thumbnails mehr erzeugen kann wenn die Daten in einem DB Pool liegen. Nun, scheinbar ist genau das auch mit dem Upgrade auf die 2.390 gefixt worden, denn bei mir ist das alles in Ordnung.

DriveBender-2.390-unter-Windows-10

DriveBender-2.390-unter-Windows-10

Ich werde meinem neuen kleinen Heimserver ein paar Tage geben um zu schauen ob irgendwelche Probleme auftreten, erst dann werde ich beherzt den „Windows.old“ Ordner von der Systemplatte eliminieren und dann ist es final ein Windows 10 Heimserver von dem ich hoffentlich noch einiges berichten kann!

 Viel Spaß im Festplattenpool